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Kalcher Maschinenbau feiert große Erfolge dank CAD/CAM Software TopSolid von Moldtech

16 September 2013

Aller Anfang ist schwer? – Nicht bei Kalcher!

Seit das 1971 in Traunstein gegründete Maschinenbauunternehmen Kalcher die Pforten öffnete, wächst die Auftragslage unaufhaltsam. Lag der Schwerpunkt zunächst auf handlichen Bäckereimaschinen, die der damalige Geschäftsführer Herr Kalcher zusammen mit regionalen Bäckern entwickelte, so konzentrierten sie sich mit der steigenden Auftragslage auf größere und komplexere Maschinen. Schnell konnten Neukunden gewonnen werden, woraufhin bereits 1982 die erste NC gesteuerte Maschine gekauft wurde. Bis zur Einführung von TopSolid im Jahr 2008 wurde mit kleineren Programmiersystemen gearbeitet und viel zu Fuß programmiert. Seit 1998 bereits leitete Mitarbeiter Rupert Steiner die Firma, die er 3 Jahre später übernahm. „Ich leitete den Betrieb zunächst drei Jahre lang um herauszufinden, ob ich das kann und ob es funktioniert! In der Zeit konnte ich einige namenhafte und interessante Neukunden gewinnen.“ so Rupert Steiner über seine ersten Erfolge als Geschäftsführer. Dabei konzentriert sich das Unternehmen nicht auf Serienfertigung, sondern produziert speziell nach Kundenwunsch gefertigte Unikate. Hier bewegt sich die Losgröße, d.h. die produzierte Menge an Teilen bzw. Maschinen, in einem Bereich von ein bis zwei, jedoch maximal 10 Stückzahlen.

Neues CAD/CAM System TopSolid öffnet neue Türen

Nach dem Kauf eines Dreh-Fräs-Zentrums im Jahr 2007, der WFL M40, war schnell klar, dass ein modernes CAD-CAM-System benötigt wird, um die Maschine voll ausnutzen zu können, denn mit dem bisherigen Programmiersystem konnte man eine leistungsstarke Mill-Turn Maschine nicht programmieren. Aus der zahlreichen Auswahl der CAD-CAM Anbieter ragte für Rupert Steiner das Unternehmen Moldtech heraus, das mit der durchgängigen CAD-CAM Software „TopSolid“ nicht nur durch Qualität, sondern auch aufgrund der kompetenten Mitarbeiter überzeugte. „Auf unserer WFL konnte man zu Fuß nur einfache Sachen programmieren. Dank TopSolid können wir nun auch hoch komplexe Teile fertigen und auf die individuellen Kundenwünsche eingehen.“ so Rupert Steiner. Es sind zwei TopSolid Arbeitsplätze eingerichtet, von denen aus die Anwender neben der WFL auch die Bearbeitungszentren von Reiden programmieren.

Einfache Bedienung führt zu exzellenten Ergebnissen

„Das für mich wichtigste bei TopSolid ist die einfache Bedienung. Man kommt relativ schnell zum Ergebnis ohne großen Schnick Schnack. Unser Personal kennt sich sehr gut mit der Software aus. Darauf lege ich besonders großen Wert“, so Geschäftsführer Rupert Steiner. In den letzten Jahren hat sich vieles auf dem Markt verändert. Durch den Umstieg von 2D auf 3D ist das Teilespektrum viel

komplexer geworden und hat sich für neue Kunden geöffnet. So musste sich auch das Personal von Kalcher Maschinenbau der neuen Situation anpassen. „Bei Einführung der Software 2008 habe ich meine Mitarbeiter zu den Schulungen bei Moldtech geschickt“, sagt Rupert Steiner, „Die Schulungen waren so effektiv, dass wir die Software schon nach wenigen Wochen praktisch einsetzen konnten. Ich habe 4 meiner Mitarbeiter bei Moldtech schulen lassen, zunächst in Basis-Fräsen, Drehen und Mill-Turn. Die abschließende Individualschulung in unserem Hause war dann genau auf unser Teilespektrum zugeschnitten. Das Besondere am maßgeschneiderten Moldtech Trainingskonzept ist die individuelle Förderung. So kann man die Arbeitsprozesse verbessern und damit die Produktivität erhöhen.“

Jeder Maschinenbediener schreibt seine Programme selbst

Dank der guten Vorbereitung durch Moldtech funktioniert bei Kalcher ein Prinzip, welches in vielen anderen Unternehmen nicht möglich ist: Hier liest man sehr schnell externe CAD-Daten ein und jeder Maschinenbediener schreibt seine Programme auf dem Programmiersystem selbst und arbeitet somit unabhängig von den anderen. „Derjenige, der das Programm schreibt, fertigt auch das Teil. Dadurch entstehen viel weniger Fehler, da der Mitarbeiter den Produktionsprozess von vorne rein begleitet. Zudem erhöht das integrierte Rohteilmanagement den Überblick und der Sicherheit beim Programmieren.“ so Rupert Steiner. Abgesehen davon, dass nun viele komplexe Teile programmiert werden können, werden die Maschinenmöglichkeiten jetzt vollständig ausgenutzt, denn die 5. Achse kann erst seit Einführung von TopSolid voll genutzt werden. Und das macht sich bezahlt! Die Auftragslage ist besser denn je: „Manche Aufträge nehmen wir gar nicht erst an, da der Aufwand sich nicht lohnt. Erst wenn es auch für uns interessant ist, wie etwa bei der Zerspanung komplexer Teile, nehmen wir an. Von der Wirtschaftskrise im Jahr 2008 haben wir nichts mitbekommen. Es geht stetig bergauf.“ so Rupert Steiner.

Spitzensportler aus der ganzen Welt vertrauen der Technik

Das steigende Ansehen und die hohe Zufriedenheit der Kunden verschaffte Kalcher Maschinenbau einen guten Ruf, der bis zur Sportwelt vordrang. Die erfolgreichsten Bobfahrer der Welt greifen auf die Technik des bayerischen Unternehmens zurück, wie der Russe Alexander Jurjewitsch Subkow. Der mehrfache Weltmeister schwört auf Kalcher Kufen und Fahrwerk und will bei keinem Wettkampf darauf verzichten. So konnte er schon viele Läufe gewinnen. Doch nicht nur der Russe vertraut auf Kalcher, auch der wohl bekannteste deutsche Bob-Fahrer, Christoph Langen, möchte nicht mehr ohne. Dabei werden spezifische Feinheiten der Bobs stets nach Sportlerangaben und –wünschen mit Hilfe von TopSolid gefertigt. „Es gibt gravierende Unterschiede“, sagt Rupert Steiner, “Für alles gibt es extra Kufensätze, beispielsweise bei unterschiedlichen Temperaturen des Eises, bei Schneefall, Regen, usw. Zusammen mit dem Fahrer entwickeln wir die Kufen und dank TopSolid ist die Umsetzung dann ein Kinderspiel. Besonders gefällt mir, dass Versuche und Änderungen sehr schnell realisiert werden können. Aber letztendlich ist nicht das Material das Entscheidende, sondern das, was im Kopf des Fahrers vor sich geht.“

Bayerischer Maschinenbau hat stark zugenommen

Besser könnte es für das Unternehmen aus Chieming also nicht laufen. Dies könnte auch an der aktuellen Entwicklung der südlichen Bundesländern liegen: „Bayern hat meiner Ansicht nach enorme technologische Entwicklungen durchlebt. Stark zugenommen haben vor allen Dingen der Maschinenbau sowie der werkzeug- und Formenbau. Dort ist in den letzten Jahren die Nachfrage stetig gestiegen. Moldtech ist für die Zukunft gerüstet und am markt wird sich noch so einiges tun.“ so Klaus Spagl, Niederlassungsleiter Moldtech Bayern. Seit nun mehr als 10 Jahren ist Rupert Steiner mit seinem Team im High-End Sport tätig und so zählen inzwischen schon viele weltbekannte Sportler zu seinen Kunden. Hannes Arch, Kunstflieger und ehemaliger Vizeweltmeister der Red Bull Air Race Series hat in seinem Flugzeug Kalcher-Teile verbaut und ist damit seit Jahren sehr erfolgreich. Auch im Rennsport ist Kalcher Maschinenbau nicht mehr wegzudenken. In der Formel 1 arbeiten Sie am Vorwerkslenker sowie verstellbaren Heckflügeln, regional unterstützen Sie zudem das Formula Racing Team der TU München mit Bauteilen und Material, wo Studenten jedes Jahr ein eigenes Rennauto entwickeln, bauen und in internationalen Wettbewerben gegeneinander antreten. Das alles wäre ohne die Hilfe von TopSolid nur schwer realisierbar. Die Software hat im Hause Kalcher vieles erleichtert: „Der größte Nutzen von TopSolid ist der klare, systematische Aufbau der Software und die gute Übersichtlichkeit. Wenn man erst einmal die Grundkenntnisse erlangt hat, kommt man gut wieder rein, auch wenn man nicht täglich am PC sitzt und programmiert.“ So Andreas Steiner über die einfache Bedienung von TopSolid. Man kann also gespannt sein, welche Märkte das Unternehmen zukünftig mit Hilfe von Moldtech noch erobern wird.

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